"Wer hätte jemals ahnen können und glaubenmögen, dass die Erfindung der mechanischen Musikwerke mit durchlochtem Blatt und auswechselbarem Notenblatt, wie sie Ende der 70er Jahre von Leipzig-Gohlis ihren Ausgang genommen, einen so gewaltigen, über alle Maßen überraschenden Aufschwung der durch Sie ins Leben gerufenen Industrie hätte gewinnen können! Und doch hat sich diese Tatsache innerhalb einer kurzen Spanne Zeit unumstößlich behauptet, hat sich auf Leipziger Boden eine die Weltbeherrschende, von keinem anderen Platze streitig zu machende Industrie in der Herstellung mechanischer Musikwerke entwickelt." - König Albert von Sachsen
(Zeitschriftfür Instrumentenbau 16, Leipzig 1895/96, S. 364)
"[...] hatte sich die Fabrik der höchsten Auszeichnung zu erfreuen: Se. Majestät König Albert von Sachsen beehrte sie mit Seinem hohen Besuch, gab Seinem Interesse für die Branche lebhaften Ausdruck und geruhte ein Instrument huldvollst entgegenzunehmen, um es dem kranken Söhnlein seines Bruders Prinz Georg zum Geschenk zu machen, und dem Erfinder, der persönlich von Ihm in Audienz empfangen und mit herzlichem Handdruck ausgezeichnet wurde, warme Worte der aufmunternden Anerkennung zu zollen."
(Zeitschrift für Instrumentenbau 21, Leipzig 1885, S. 254)
"Überall wo die Fabrik Leipziger Musikwerke vorm. Paul Ehrlich & Co. ihre Erzeugnisse ausgestellt hatte, ist ihr auch stets Anerkennung durch Verleihung von Medaillen zu teil geworden. Im Jahre 1882 wurde das Etablissement durch Besuch Sr. Majestät des Königs Albert und Ihrer Majestät der Königin Carola geehrt."
(Eckert& Pflug Kunstverlag (Hrsg.): DIe Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Leipzig 1893, S. 94f)
Im Alter von 27 Jahren, im Jahre 1876, eröffnete der junge Klavierbauer Paul Ehrlich eine eigene Instrumentenbau-Werkstatt in gemieteten Räumen. 1877 erfolgte die offizielle Firmengründung in Leipzig-Gohlis. Er baute seine ersten Organetten und beschäftigte bereits einen Gehilfen. 1878 wurde das erste Instrument verkauft, und schon ein Jahr darauf wirkten 65 Arbeiter in den neuen Werkstätten. Dieses auffallend schnelle Wachstum begründete sich aus den ersten Patenten von Paul Ehrlich, verbunden mit dem umlaufenden gelochten Band oder Tuch [...].
(Birgit Heise (Hrsg.): Paul Ehrlich und die Anfänge der Leipziger Musikautomaten-Industrie, Altenburg 2022, S. 13)
Im Alter von 27 Jahren, im Jahre 1876, eröffnete der junge Klavierbauer Paul Ehrlich eine eigene Instrumentenbau-Werkstatt in gemieteten Räumen. 1877 erfolgte die offizielle Firmengründung in Leipzig-Gohlis. Er baute seine ersten Organetten und beschäftigte bereits einen Gehilfen. 1878 wurde das erste Instrument verkauft, und schon ein Jahr darauf wirkten 65 Arbeiter in den neuen Werkstätten. Dieses auffallend schnelle Wachstum begründete sich aus den ersten Patenten von Paul Ehrlich, verbunden mit dem umlaufenden gelochten Band oder Tuch [...].
(Birgit Heise (Hrsg.): Paul Ehrlich und die Anfänge der Leipziger Musikautomaten-Industrie, Altenburg 2022, S. 13)